... habe mir gestern Abend den deutschen Fernsehfilm „Die Zeit, die man Leben nennt“ im ZDF (mit Björn in einer Nebenrolle) angesehen.
Es war ein wirklich emotional aufreibender Film mit sehr guten und bekannten Schauspielern, was ich das so einschätzen kann.
Es ging kurz um die Geschichte eines jungen und begabten Pianisten, der durch schrecklichen Unfall an den Rollstuhl gefesselt ist und seine Träume einer großen Karriere beendet sieht.
Lernt aber durch einen „Leidensgenossen“ (ebenfalls im Rollstuhl) mit dieser Situation umzugehen und zu kämpfen und entscheidet sich, auch mit dieser Behinderung nach Umbau seines Flügels ein grandioses Abschlusskonzert zu geben.
Es war einfach dieser Kampfeswillen, dieser unerschütterliche Lebensmut dieses Pianisten, der mich so beeindruckt und ergriffen hat.
Mein Onkel, selbst an den Rollstuhl gebunden, musste immer wieder erfahren, wie schwer bzw. wieviel Kraft und Willen es kostet, in der heutigen Gesellschaft mit dieser Art von Behinderung umzugehen, geschweige denn, dass sie anerkennt wird. Aber er meistert diese Sache auch vorbildlich lebt in einer sehr schön eigenen Wohnung mit Betreuung, geht zur Arbeit und ist – wie der Pianist in diesem Film – ein Kämpfer. Hochachtung !!!!