Ich glaube, Gedanken macht man sich automatisch wenn in absehbarer Zeit das Leben durch so einen kleinen Menschen völlig auf den Kopf gestellt wird. Da denkt man dann auch über Dinge nach die noch in weiter Ferne sind.
Zu dem Thema ob lieber Stadt oder Land kann ich nur sagen: Ein Kind auf dem Land aufwachsen zu sehen würde ich immer bevorzugen, denn es gibt nichts Schöneres für ein Kind als nach Herzenslust herumzutollen.....grade Du Björn brauchst Dir doch da keine Gedanken zu machen....Berlin ist doch gleich um die Ecke mit all seinen Angeboten...
WAs all die anderen Sachen betrifft die Du so angesprochen hast, da finde ich ist es völlig egal ob man nun in der Stadt oder auf dem LAnd wohnt. Auch was das Thema Ausländerhaß betrifft.
Das allerwichtigste ist Ihr als Eltern müsst REden, reden und nochmals reden. Ein KInd lernt zuallererst von seinen Eltern und dann erst von seinem Umfeld.

Von Anfang an erzählen und Singen, und später dann wenn diese berühmte Warum Zeit kommt versuchen alles zu erklären,auch wenn es noch so haarsträubend ist, niemals sagen "Ich weiß nicht" oder "DAs verstehst Du noch nicht"
Mit Sprache in jeglicher Form,nachvollziebaren KOnsequenzen, klaren Regeln,wiederkehrenden Ritualen und ganz viel Liebe werdet Ihr keine Probleme haben eurer Kleinen die wichtigen Werte im Leben zu vermitteln.
Du machst das schon richtig, da bin ich mir sicher, denn Du wirst mit ganzem Herzen der Kleinen verfallen sein.
Unser Kleiner ist jetzt 4,5 Jahre alt und wir fahren damit goldrichtig. Sein bester Freund heißt Cenk und ist Türke.
Als da zum ersten MAl die Frage kam "warum ist der Cenk so viel brauner als ich und hat schwarze Haare" haben wir uns zusammen vor einen Globus gesetzt und geredet.
Alles findet seinen Weg wenn nur die Eltern vorleben was sie von den Kindern sich wünschen.