………….dann fing das Konzert an. Im Saal konnte man eine Stecknadel fallen hören. Die einzigen Bewegungen fanden auf der Bühne statt. Alle Tenöre standen neben einander und sangen: Ein Lied geht um die Welt! Dahinter das Orchester. Bestehend nur aus weiblichen Mitgliedern. Der einzige Mann davon saß am Keyboard. Florian Schäfer. Musikalischer Leiter des Abends.
Der Auftakt der Veranstaltung war gelungen und versprach einen unvergesslichen Abend. Es war ein Hörgenuss pur, diese ausgebildeten und jede für sich einzigartige Stimme als eine zu hören. Jeder Tenor hat in seinem Sound ein eigenes Klangmuster, und keine Stimme ist mit der anderen zu vergleichen. Im ersten Teil traten dann alle Tenöre einzeln, angefangen mit Volker Bengl, auf die Bühne und sangen aus ihrem Repertoire zwei wunderschöne Lieder. Björn hatte sich „Zephyr“ und „En Aranjuez con tu Amor“ ausgesucht. Ich habe mich sofort in seine Konzerte versetzt gefühlt. So wie man Björn kennt, hat er seine ganze Leidenschaft und Seele mit eingebracht. Auch das unterscheidet Björn von den anderen Tenören. Die Besucher spüren diese Botschaft. Der Applaus war eher noch verhalten, da die Tauzeit noch nicht in voller Blüte steht.
Die Jungs hatten echte Schwerstarbeit mit dem Publikum zu leisten. Der Hannoveraner lässt sich nicht so leicht aus der Reserve locken. Nach ca. einer Stunde voller Musikerlebnisse aus verschiedenen Genre (Popklassik, Klassik u.s.w.), wurden wir in die Pause geschickt. Mit was die Tenöre ihre Zeit vertrieben, erzählten sie uns danach…………..