Konzertberich Sögel
Wenn einem die Wassertropfen von der Nase bis in den Schlüpfer laufen und die Kälte langsam hochgekrochen kommt…dann rücken die Fans einfach ein bischen dichter zusammen, ziehen sich gelbe Säcke über den Kopf und wärmen sich gegenseitig.
Hah wär doch gelacht son bischen Wasser und Kälte, kuschelig wars!
Nachdem das gesamte Publikum den gelben, knisternden Plastiklook übergeworfen hatte, fingen die Tenöre auf der Bühne zunehmend an darüber zu witzeln, die sonst doch etwas feinere Atmosphäre
die man sonst auf diesen Konzerten spürt war verflogen.
Wir saßen alle im gleichem gelben Boot, nur das das Boot ein Leck hatte.
Der Beifall wurde größer und bestand aus Klatschen und Knistern…nach Björns Robbi Nummer kam dann lautes Gegröhl dazu.
Gesangstechnisch kann ich es kaum beschreiben, es war sehr souverän und locker, ich hab überhaupt keine Anspannung bei den Tenören gesehen,es wurde auf einem sehr hohem Niveau gesungen, ich bin wirklich der Meinung das da keine Steigerung mehr möglich ist.
Das war Note 1, besser geht es nicht, ich denke das müssten auch alle Tenöre an der Reaktion des Publikums bemerkt haben.
Mein Wunsch zum Schluß, bitte macht noch mal eine Galanacht in Sögel, der Ludmillenhof war traumhaft schön hergerichtet, mit viele gemütlichen Tischen auf denen Kerzen standen und Pavillons mit vielen leckeren Delikatessen, Bratwurst ( Delikatessen…? ähm) und Spargelcremsuppe, Scampispießchen, Championpfannen, ect. nette Helfer fuhren mit Getränken auf Bollerwagen durch die Reihen, selbst Bretzel wurden verkauft.
Also wir würden wieder kommen und dann hoffentlich mit Sonne!!!