Hallo ihr Lieben,
eigentlich wollte auch ich etwas über das gestrige feucht-fröhliche Konzert schreiben, aber es ist ja schon alles intensiv beschrieben worden, deshalb einmal ein anderer Bericht. Auch wir empfanden den Weg nach Sögel als sehr weit, kamen aus Hamburg und dachten, dass die Fahrt gar kein Ende nehmen würde, aber irgendwann sahen wir ein Hinweisschild -Sögel 12 km -, was haben wir uns gefreut, nach 3 Stunden Fahrt. Meine Freundin Simone trug die ganze Zeit ihre Sonnebrille auf dem Kopf mit dem Hinweis, dass es dann nicht regnen würde. Zu Beginn des Konzertes nahm sie diese ab unter meinem Protest ab und na ja...es fing an zu regnen -Danke Simone-. Nun hatten wir wenigstens eine Schuldige. Ich kann euch nur sagen, dass es das lustigste Konzert war, was ich erlebt habe. Die jungen Tenöre betraten die Bühne und der Regen wurde stärker. Also packten wir unsere Regencapes aus und kriegten uns vor lachen kaum noch ein. Die Tenöre taten mir leid, weil wir nur am lachen waren. Sie merkten aber schnell, weshalb das so war. Wir sahen alle aus wie gelbe Zwerge mit Zipfelmützen. Je mehr es regnete umso fröhlicher wurden wir. Wir trotzten dem Regen. Es war nicht kalt, nur nass. Wir schwenkten unsere Leuchtstäbe und sangen bzw. klatschten bei vielen Liedern lautstark mit. Wir hatten klitschnasse Hände, die Jackenärmel waren nass und das Wasser mussten wir manchmal vom Kopf schütteln. Als ich vorher zu hause hörte, dass es regnen soll, graute es mir davor, aber ich muss sagen, dass es ein super Konzert war und ich froh bin, dabei gewesen zu sein.
Einen großen Dank an Björn und alle anderen Tenöre. Ihr habt uns einen unvergesslichen Abend bereitet.
Silvia