……………Zeuthen! Nach einem ausgedehnten Frühstück in Rheinsberg auf die Autobahn in Richtung Zeuthen. Autobahnabfahrt Erkner runter und die Strecke zwischen dem Lokal zum FC-Treffen und der Kirche bis zu unserer Unterkunft schon mal abgefahren.
Ähnliche Prozedur wie in Rheinsberg: Zimmer bezogen, geduscht, umgezogen, Taxi bestellt. Vorher noch mal schnell auf die Eintrittskarte wegen der Uhrzeit für den Einlass geschaut. Man ist ja lernfähig! Gegen 17:00 Uhr kamen Gerd und ich an der Kirche an. Wir sahen gerade wie Uwe Hassbecker, der Halbbruder von Björn und ein begnadeter Gitarrist, aus seinem Auto ausstieg und den Eingang suchte. Da wir noch ein wenig Zeit hatten, schauten wir kurz beim „Griechen“ vorbei und stellten uns dann bei herrlichstem Sonnenschein in die schon wartende Menge. Einige Besucher hatten es sich bereits auf den Eingangsstufen bequem gemacht und stoßen auf den Geburtstag eines FC-Mitgliedes an.
Björn, wenn du mal Gelegenheit hast, zwischen Vorbereitung und Sound-check, einen Blick vor die Kulissen zu werfen, tu es einfach. Es ist so herrlisch erfrischend!
Die Kirche war auch hier bis auf den letzten Platz gefüllt. Sogar zusätzliche Stühle musste noch aufgestellt werden. Es mögen hier ebenfalls um die 300 Zuschauer gewesen sein. Für die saunaartige Hitze im Innenraum konnte nach Björns Aussage allein der Kantor verantwortlich gemacht werden. Es war brütend warm. Die Schweißperlen rannen wie Bäche von Björns Stirn. Er trug wieder seine rote Weste, die bis in die letzten Reihen zu sehen war.
Maya hat in ihrem Eintrag schon die Titel der einzelnen Lieder genannt. Einige waren mir neu, aber wunderschön anzuhören. Björn erklärte dazu, dass sie wahrscheinlich auf seiner 5. CD erscheinen werden. Ich glaube, dass die neue CD sofort ein Erfolg wird. Die Art der Melodien trägt uns auf einer unsichtbaren Wolke durch ein geheimnisvolles und rätselhaftes Etwas. Björn, ich bin fest der Meinung, dass du einer der Wenigen bist, die es schafft, so etwas zu bewerkstelligen.
Die Hitze in der Kirche begann langsam bei den Künstlern und dem Publikum ihre Wirkung zu hinterlassen. In der Pause verwandelte sich der Vorplatz wieder in eine lange Reihe der Wartenden. Dieses Mal vor dem Getränkeausschank.
Björn hatte mit seinen Besuchern kein Mitleid. In der zweiten Hälfte seines Konzertes drehte Björn nochmals ordentlich am Stimmungsschalter seiner Zuhörer und erntete Applaus ohne Ende. Der Beifall galt aber auch Sibylle und Uwe. Björn hat in seiner Auswahl der beiden hervorragenden Künstler wieder einmal mehr sein Händchen für herausragende Künstler bewiesen.
Ich muss noch erwähnen, dass Björns Stimme unheimlich gewonnen hat. Sie ist ausrucksstärker und klarer geworden. Seine „Geheimwaffe“ bringt ihn immer näher an sein Ziel.
Viel Spaß allen Besuchern beim vorerst letzten Konzert von Björn in Graal Müritz.
Liebe Grüße
Elke Fieber