Sonntag
Unterbrechung also –
um mich fragen zu lassen,
wofür ich arbeite.
Wem ich meine Kraft und Aktivität widme,
wozu ich auf diese Erde gekommen bin.
Unterbrechen – um wieder zurechtzurücken,
was ver-rückt ist in meinem Leben.
Unterbrechen - um einmal innezuhalten,
mich zurückziehen und zu lösen von den Dingen,
mit denen ich täglich zu tun habe.
Unterbrechen – um nicht ge-danken-los in den Tag zu leben,
also um der Fähigkeit willen zu gedenken und zu danken,
gerade auch für die kleinen,
unscheinbaren Dinge des Lebens.
Unterbrechen – um einen neuen Anfang zu machen
Und so zu leben,
wie ich am Ende einmal gelebt haben möchte.
(D.Heyde)